Zeitumstellung
Die alljährliche Umstellung der Uhrzeit im Frühjahr von Winterzeit auf Sommerzeit und im Herbst von Sommerzeit auf Winterzeit verursacht bei vielen Menschen eine vorübergehende Desynchronisation zwischen ihrer inneren Uhr und der extern vorgegebenen Zeitstruktur. Neben dem Jetlag wird am Beispiel der Zeitumstellung deutlich, dass unser Leben von biologischen Rhythmen mitbestimmt ist. Normalerweise passen sich Menschen innerhalb von 1-2 Wochen vollständig an die Sommer-/Winterzeitumstellung an. Diese Umstellung kann erleichtert werden, wenn man die nachfolgenden Regeln dabei beachtet:
Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit:
Bei der Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt, so dass die Nacht um eine Stunde kürzer wird. Am folgenden Abend entspricht die normale Zubettgehzeit z.B. 23 Uhr daher eigentlich nach der alten Winter-zeitrechnung 22 Uhr. Die Folge können mögliche Einschlafstörungen sein. Umgekehrt entspricht morgens die normale Aufstehzeit z.B. 6 Uhr nach der alten Winterzeit 5 Uhr, so dass ein erschwertes Aufstehen/Verschlafen die Folge sein kann. Um sich möglichst schnell dem neuen Rhythmus anzugleichen, empfiehlt sich die folgenden Regeln zu beachten:
Samstag-Abend vor der Zeitumstellung:
- Zur üblichen Zeit zu Bett gehen.
- Wecker vor Lichtlöschen um eine Stunde vorstellen
Sonntagmorgen nach der Nacht mit der Zeitumstellung:
- Zur gewohnten Uhrzeit (nach der neuen Zeit) aufstehen (Nacht ist dadurch 1h kürzer)
- Am Morgen Spaziergang machen.
Sonntagabend nach der Nacht mit der Zeitumstellung:
- Zur gewohnten Zeit (nach der neuen Zeit)zu Bett gehen.
- Bei Einschlafproblemen: Ggf. 30-60 Minuten später als üblich (Nacht wird 30-60 Minuten kürzer.
Ab Montagmorgen:
- Gewohnte Aufstehzeit genau einhalten.
- Gewohnte Zubettgehzeit genau einhalten oder ggf. etwas später zu Bett gehen.
Am Wochenende nach der Zeitumstellung:
- Behalten Sie die Zubettgeh- und Aufstehzeiten von der Woche zuvor bei, damit Sie nicht wieder in den alten Rhythmus zurückfallen!
Die Empfehlungen zum Umgang mit der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen: Download: Empfehlungen-Sommerzeit
Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit:
Bei der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, so dass die Nacht um eine Stunde länger wird. Am folgenden Abend entspricht die normale Zubettgehzeit z.B. 24 Uhr daher eigentlich nach der alten Som-merzeitrechnung 23 Uhr. Die Folge kann eine verfrüht einsetzende Schläfrigkeit am Abend sein. Umgekehrt entspricht morgens die normale Aufstehzeit z.B. 6 Uhr nach der alten Sommerzeit 7 Uhr, so dass ein vorzeitiges Erwachen gegen 5 Uhr die Folge sein kann. Um sich möglichst schnell dem neuen Rhythmus anzugleichen, empfiehlt sich die folgenden Regeln zu beachten:
Samstag-Abend vor der Zeitumstellung:
- Zur üblichen Zeit zu Bett gehen.
- Wecker vor dem Zubettgehen noch nicht um eine Stunde zurückstellen
Sonntagmorgen nach der Nacht mit der Zeitumstellung:
- Zur gewohnten Uhrzeit (nach der alten Sommerzeit) aufstehen (Nacht ist dadurch gleich lang wie sonst)
- Wecker nach dem Aufstehen um eine Stunde zurückstellen
- Am Morgen Spaziergang machen.
Sonntagabend nach der Nacht mit der Zeitumstellung:
- Zur gewohnten Zeit (Winterzeit!) zu Bett gehen (Tag ist um eine Stunde länger.
- Bei sehr starker Müdigkeit ggf. 30 Minuten früher zu Bett gehen.
Ab Montagmorgen:
- Gewohnte Aufstehzeit genau einhalten.
- Gewohnte Zubettgehzeit genau einhalten oder ggf. etwas früher zu Bett gehen.
Am Wochenende nach der Zeitumstellung:
- Behalten Sie die Zubettgeh- und Aufstehzeiten von der Woche zuvor bei, damit Sie nicht wieder in den alten Rhythmus zurückfallen!
Die Empfehlungen zum Umgang mit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen: Download: Empfehlungen Winterzeit